Wie ja einige die hier lesen wissen, hab ich eine Leidenschaft für altes Blech. Vielleicht fallen mir daher in Ermittlungsakten Dinge auf, die manch anderer sonst nicht bemerken würde.
Guten Morgen,
ein spannendes und interessantes Wochenende liegt hinter mir. Es war, wie auch schon vorher geschrieben, Strafverteidigertag, der 42., dieses Mal in Münster!
Hurra! Die große Fortbildungsveranstaltung steht wieder vor der Tür:
S T R A F V E R T E I D I G E R T A G # 42
Räume der Unfreiheit // Münster, 2. – 4. März 2018
Bin mal sehr gespannt, was man aus den Veranstaltungen mitnimmt und wen man dieses Jahr dort trifft.
Ich freu‘ mich drauf!
Guten Morgen,
heute mal etwas von eher allgemeingültiger Natur, will sagen, nicht fallbezogen, wenn auch nicht vollkommen ohne Anlass.
Letztens wartete ich vor dem Gerichtssaal auf den Aufruf meiner Sache. In der Nähe stand ein Kollege mit einer Mandantin und die beiden warteten wohl auch auf ihren Termin. So wurde ich unfreiwillig Ohrenzeuge einer Unterhaltung des Kollegen (Fachanwalt in einem zivilrechtlichen Gebiet, nicht Mietrecht) mit seiner Mandantin. Diese war doch nun sehr verunsichert, ob sie zum einem Fachanwalt für Irgendwas auch mit Ihrer Mietstreitigkeit gehen könne.
O-Ton des Kollegen: „Ach, das mit diesen Fachanwaltschaften ist total Blödsinn, da haben wir uns ins eigene Fleisch geschnitten. Ich sag immer, wen ich glücklich geschieden habe, dem mache ich auch das Knöllchen weg!“
Guten Morgen!
Drei Personen sollen eine ältere Dame um einen beachtlichen finanziellen Betrag gebracht haben. Inwieweit diese zusammengewirkt haben oder ähnliches ist zum jetzigen Ermittlungszeitpunkt noch nicht wirklich ersichtlich. Es wurden jedenfalls mehrere Telefonnummern verwendet (insgesamt drei) und auch mehrere Namen. Zwei der Beschuldigten gaben falsche Namen an.
Guten Morgen!
Heute mal eine Entscheidung zur Veröffentlichung der erfreulicheren Natur!
Meinem Mandanten wird vorgeworfen sich einer Frau gegenüber nicht „Gentleman-like“ verhalten zu haben. Details spielen da erst einmal keine weitergehende Rolle.
Guten Morgen!
seit langer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen. Allerdings auch mit dem festen Vorsatz, dass das Blog wieder mehr mit Leben gefüllt wird. Ich gebe ja zu, dass der im letzen halben Jahr etwas sehr sträflich behandelt wurde.
Also, jetzt also 41. Strafverteidigertag in Bremen! Seit mehreren Jahren ein fester Bestandteil meines „juristischen Jahres“.
Ok, ok, streng genommen müsste es heißen „die Berufungsrichter“, ich weiß. Neben dem Berufsrichter sitzen da ja auch noch zwei Laienrichter, sog. Schöffen. Um die geht es aber nicht. Denn die sind – so zumindest die graue Theorie -vollkommen unvorbereitet, will nicht sagen unbedarft, vor einer etwaigen mündlichen Verhandlung.
Und wenn man sich das Leben so richtig leicht machen will, dann lässt man es am besten gar nicht erst zu einer mündlichen Verhandlung kommen.
Ich fange mal vorne an:
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